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Sportanglervereinigung des Oestertales e.V.

 

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Die Quaggamuschel: Eine ernste Bedrohung für unsere Gewässer

 

Die Quaggamuschel (Dreissena rostriformis bugensis) stammt ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum und breitet sich seit einigen Jahren auch in Mitteleuropa stark aus. In den Talsperren des Ruhrverbands ist sie mittlerweile ein ernstzunehmendes Problem: In der Möhne- und der Sorpetalsperre wurden bereits große Bestände nachgewiesen, die erhebliche ökologische und technische Folgen mit sich bringen.

Einmal im neuen Gewässer angekommen, wachsen die Muschellarven innerhalb von 6 bis 12 Monaten zu erwachsenen Muscheln heran. 

Diese geben dann große Mengen Eier, bzw. Spermien ins Wasser frei: Weibliche Quaggamuscheln produzieren bis zu 1 Mio. Eier, männliche Muscheln mehrere Milliarden Spermien jährlich. So entstehen innerhalb kurzer Zeit riesige Mengen an neuen Larven.

Die erwachsene Muschel filtert enorme Mengen an Plankton aus dem Wasser. Dadurch entzieht sie heimischen Fischen und Kleintieren die Nahrungsgrundlage und gefährdet die biologische Vielfalt. In Nordamerika hat sie sich bereits zu einer dominanten Art entwickelt – im Lake Michigan macht sie heute mehr als 90 Prozent der gesamten Biomasse aus.

Auch für wasserwirtschaftliche Anlagen ist die Quaggamuschel gefährlich: Sie besiedelt in kürzester Zeit Rohre, Pumpen, Filter und andere technische Bauteile und verursacht dort hohe Reinigungskosten sowie Betriebsstörungen.

Verhinderung der Ausbreitung

Zu den Hauptübertragungswegen der Quaggamuschel in neue Gewässer zählen Boote, aber auch Freizeitausrüstung wie SUPs, Angel- oder Tauchequipment kann die Quaggamuschel übertragen. Nicht nur die erwachsenen Muscheln sind dabei ein Problem: 

Die mikroskopisch kleinen Larven der Quaggamuschel können in Wasseransammlungen in Hohlräumen von Booten, Trailern oder Sportgeräten wochenlang überleben. Gelangen sie in ein neues Gewässer, entsteht dort schnell eine neue Muschelpopulation – mit erheblichen ökologischen und ökonomischen Folgen. Da die Muschellarven und auch befruchtete Eier der Quaggamuschel mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind, können sie unbemerkt von einem Gewässer in ein anderes reisen. Um diesen Ausbreitungspfad zu unterbrechen, hat der Ruhrverband Schutzmaßnahmen für seine Talsperren festgelegt.

 


Angelverbot Oestertalsperre

Aufgrund des extremen Niedrigwassers in der Oestertalsperre und der schwankenden Wasserwerte haben wir die Angelsaison für 2025 beendet. Wir hoffen auf euer Verständnis. Tagesscheine werden schon seit längerer Zeit nicht mehr verkauft.

Wir hoffen im März 2026 mit einer vollen Talsperre in die Saison starten zu können.

Arbeitseinsätze sind nach Anmeldung weiterhin Samstags möglich.

 


 

Auch 2026 suchen wir noch neue Mitglieder die sich aktiv am Vereinsleben beteiligen wollen. Vor allem im Jugendbereich ist unser Verein schwach belegt. 

Mit einer größere Jugendgruppe können Angeltouren,  Nachtangeln und Workshops gestartet werden.

Sollte Interesse bestehen dann könnt ihr euch bei Olaf Frisch unter 02357-171157 oder 0151-21178605 melden. 

Dort bekommt ihr nähere Informationen und könnt auch einen Termin vor Ort zum Gespräch ausmachen.

Erwachsene:

140,00 Euro Jahresbeitrag und Aufnahmegebühr von 230,00 Euro auf 150,00 Euro gesenkt nur für kurze Zeit( Also komplett für 2024 nur 290,00 € )

Petri Heil


Hinweis:
Die Sportanglervereinigung des Oestertales e.V. ist nicht für den Inhalt externer Links verantwortlich. Wir haben diese Homepage nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und bemühen uns diese auf dem neusten Stand zu halten.

Die Oestertalsperre ist ein beliebtes Wander- und Angelgebiet im Sauerland.

In der Oestertalsperre sind unter anderem Fischarten wie Regenbogen- und Bachforellen, Flußbarsche, Zander, Karpfen, Döbel, Schleien, Rotaugen/Rotfedern sowie Aale beheimatet. Desweiteren sind 1-2 Waller mit einer geschätzten Länge von jeweils 1,6-1,8m bereits des öfteren von Tauchern gesichtet worden.

Die Oestertalsperre befindet sich im Märkischen Kreis,nördlich vom Kamm der Nordhelle auf dem Grund der Stadt Plettenberg. Sie besitzt eine Staumauer aus Bruchstein mit einer Höhe von 36 Metern bei einer Kronenbreite von 4,5 Metern und einer Kronenlänge von 231 Metern. Beim Vollstau beträgt das Fassungsvermögen 3,1 Millionen m³ und die Oberfläche 25 Hektar. Die Talsperre wurde in den Jahren 1904–1906 von der Oestertalsperren-Genossenschaft und dem Regierungsbaumeister Rudolf Schäfer nach Plänen des Aachener Professors Otto Intze errichtet.

Der Grund für den Bau der Talsperre war die Regulierung des Oesterbachs, da dieser für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region eine wichtige Rolle spielte. Bei großer Trockenheit kamen die am Oesterbach gelegenen und mittels Wasserkraft betriebenen Fabriken oft in arge Verlegenheit, wenn im Herbst oder Frühjahr große Wassermassen zu Tal stürzten, bangten die Fabrikbesitzer um ihre Anlagen. Der Bau der Oestertalsperre stand anfangs unter keinem guten Stern. Drei Baugesellschaften meldeten in der Zeit von 1904 bis 1906 Konkurs an. Erst als die Oestertalsperren-Genossenschaft 1906 die Arbeiten selbst in die Hand nahm, konnte das Bauwerk mit der Schlusssteinlegung am 31. Juli 1907 vollendet werden.

Gestaut wird der Oesterbach; die Anlage gehört dem Oesterwasserverband. Heute dient sie der Regulierung des Wasserstandes der Ruhr sowie der Brauchwasser-Entnahme für einige der in Plettenberg ansässigen Unternehmen, sowie als Erholungsgebiet. Ein Campingplatz sowie eine Gaststätte sind vorhanden. Der etwa 2,6 km lange Rundweg ist für Spaziergänge nur bedingt zu empfehlen, da er auf etwa der Hälfte der Länge am Rande der Landstraße entlangführt. Anstatt den Rückweg entlang der Landstraße zu nehmen, kann man auch einen parallel verlaufenden Waldweg wählen, der dann allerdings keinen Blick auf die Talsperre mehr bietet.

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